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Helmut Lachenmann: 2. Streichquartett «Reigen seliger Geister»
Der Titel verweist auf ein Ballett in Christoph Willibald Glucks Orpheus-Oper. Lachenmanns Stück ist zuerst einmal ein Luft Ballett: "Luft, aus den Tönen gegriffen", so nennt er den Flautando-Klang, den der Bogen erzeugt, wenn er luftig und ohne Druck über die Saiten streicht.
Redaktion:
Annelis Berger
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Später gibts Pizzicati, und man staunt über das Drücken, Schaben und Attackieren der Saiten. Am Schluss klingt das Quartett wie eine grosse Lira – Orpheus lässt grüssen.
Was hat es mit den Geistern auf sich, die aus den Lachenmannschen Geräuschskulpturen emporsteigen? Annelis Berger im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Thomas Meyer.