Das fragt sich der Schweizer Komponist und Umweltakustiker Markus Maeder seit Jahren. Seine Installationen geben der Natur eine Stimme. Schon 2015 wurde seine Arbeiten vom damals französischen Präsidenten Francois Hollande zur internationalen Klimakonferenz eingeladen. Der klingende Trockenstress einer Bergkiefer ging als feinsinnig komponierte Soundscape in den Gehörgang und unter die Haut. Inzwischen wurden seine Klanglandschaften in der Schweiz, in Spanien, in Dresden und in Washington aufgebaut.
Aktuell erforscht Maeder einen Naturpark im Wallis und in den abgeschiedenen Weiten des brasilianischen Regenwalds.
Von Käfern, Kiefern und dem Klimawandel
Gletscher schmelzen, Landschaften vertrocknen, Starkregen schwemmt alles davon – die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen kann man sehen. Aber kann man den Klimawandel auch hören?
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