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Cannabis: Nebenwirkungen

Den Rausch, den Kiffende suchen, ist eine unerwünschte Nebenwirkung für Schmerzpatienten und -patientinnen.

THC-haltige Cannabis-Präparate werden Patienten und Patientinnen abgegeben, die eine Bewilligung vom Bundesamt für Gesundheit haben, und die Beschwerden wie Schmerzen, Übelkeit oder Spastik bekämpfen wollen. 

Der Apotheker Manfred Fankhauser gibt Cannabis-Präparate in Form von Ölen, Tinkturen oder Sprays ab. Seine Kunden und Kundinnen seien manchmal besorgt, dass sie vom Cannabis berauscht oder abhängig werden könnten.

Er kann sie damit beruhigen, dass während einer medizinischen Behandlung in der Regel eine deutlich tiefere THC-Dosierung notwendig ist, als jene, die beim Kiffen erreicht wird. Dadurch ist das Abhängigkeitspotential gering und Nebenwirkungen beschränken sich eher auf Mundtrockenheit und Müdigkeit.

Allerdings gibt es nebst Nebenwirkungen auch noch Administratives zu beachten. Abgesehen davon, dass Krankenkassen die Behandlungskosten nicht übernehmen müssen, ist bezüglich Autofahren auch ein Besuch beim Strassenverkehrsamt zu empfehlen. 

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