Auch wenn sich die Coronasituation entspannen sollte: Persönliche Briefe bereiten immer Freude. Besonders aber jetzt in dieser schwierigen Zeit. Viele Menschen haben in diesen Tagen wenig zu lachen. Besonders für ältere Leute in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen ist es schwierig, Kontakte zur Aussenwelt zu pflegen.
Jede Menge Briefe
Briefe können hier eine willkommene Brückenfunktion übernehmen. Bettina Hamilton–Irvine und Thomas Williams wollen mit der Aktion «Schenk einen Brief» Freude weiterschenken und Kontaktmöglichkeiten schaffen. Sie sammeln persönlich geschriebene Briefe und schicken sie bündelweise an Alters- und Pflegeheime. Dort werden die Briefe an die Bewohnerinnen und Bewohner verteilt. Wer kann und möchte, darf zurückschreiben.
Briefe nicht nur zu erhalten, sondern auch selber zu schreiben, sei ein grosses Bedürfnis, stellt Bettina Hamilton-Irvine fest. Gerade wer in dieser Krise verunsichert ist, kann durch Briefe sein Bedürfnis, anderen zu helfen, umsetzen. Menschen erhalten auf diesem Weg Unterstützung, diese schwierige Zeit zu meistern. Briefe schreiben und lesen, ein gutes Gefühl resultiert auf beiden Seiten!
