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Zecken lauern vor allem im Unterholz.
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Zeckenstiche - was tun und wie vorbeugen?

Spaziergänge im Wald, Gartenarbeit, nackte Beine: Da sticht sich schon mal eine Zecke fest. Wichtig ist, dass man den Übeltäter sofort entfernt.

«Den Zecken nahe an der Haut mit einer Pinzette fassen und gerade herausziehen», empfiehlt Stefan Zimmerli, Infektiologe am Berner Inselspital. Und damit sollte man nicht zuwarten, bis der Zeck dicker ist und sich vollgesogen hat. Nicht zuletzt wegen der mit dem Einstich übertragbaren Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Gegen diese Krankheit kann man sich impfen. Anders bei der Lyme-Borreliose. Gegen diese gibt es keine Impfung.

Gegen Zeckenstiche kann man sich mit guter Kleidung (Hosenbeine in die Socken stopfen) oder Insektensprays schützen. «Wichtig ist, dass der Spray den Inhaltsstoff DEET enthält», sagt Stefan Zimmerli.

Mittlerweile gibt es auch Sprays, mit denen man die Kleider behandeln kann. «Die zeckenabweisenden Inhaltsstoffe mögen die Tierchen nicht.» Der Spray überdauert auch mehrere Waschzyklen. Am besten sprayt man auch gleich die Garten- oder Outdoorschuhe ein, empfiehlt der Arzt.

Nach der Gartenarbeit oder einem Spaziergang mit nackten Beinen empfiehlt Zimmerli, die Beine auf allfällige Unebenheiten abzutasten. Was sich wie ein winziger Wundschorf anfühlt, kann unter Umständen eine festgestochene Zecke sein.

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