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Das unergründlich Lebendige: 50. Todestag von Alberto Giacometti

Er mache seit jeher Bilder und Plastiken, «um die Wirklichkeit zu fassen zu kriegen», um das, was ihn umgibt, «besser zu sehen und zu verstehen», sagt Alberto Giacometti. Und er beteuert Zeit seines Lebens, dass er immer wieder scheitere, doch: «Je mehr man scheitert, desto mehr erreicht man.»

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An seine Arbeitshöhle in der Rue Hippolyte-Maindron in Paris blieb Alberto Giacometti jahrzehntelang gefesselt. Die Wände wurden zu Skizzenbüchern voller grafischer Notate, eine Schicht überlagert die andere. Wer war dieser Alberto Giacometti, der das unergründlich Lebendige in Figuren fasste, die oftmals im Raum, in der Leere stehen wie Beckett-Figuren auf der Bühne.

50 Jahre nach seinem Tod ist Alberto Giacometti ein Rätsel, so wie ihm die Welt eines war: «Ich schaue, und alles ist mir unbegreiflich.»

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