Auf der Erde ereignet sich gerade etwas absolut Neues: Der Mensch zielt auf sein eigenes Genom.
Die Erfindung der Genschere CRISPR/Cas erscheint wie die Selbstermächtigung der Menschheit im Erdzeitalter des Anthropozäns. Was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war rückt in den Bereich des Machbaren: Der Eingriff des Menschen in seine eigenen Keimzellen oder die frühen Entwicklungsstadien seines Embryos. Damit besitzt der Mensch die Macht, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Erbmaterial künftiger Generationen zu gestalten. Doch was bedeutet das für sein Selbstbild, für seine Gesellschaft? Für seine ethischen Grenzen? Für seine Evolution?
Die Erfindung der Genschere CRISPR/Cas erscheint wie die Selbstermächtigung der Menschheit im Erdzeitalter des Anthropozäns. Was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war rückt in den Bereich des Machbaren: Der Eingriff des Menschen in seine eigenen Keimzellen oder die frühen Entwicklungsstadien seines Embryos. Damit besitzt der Mensch die Macht, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Erbmaterial künftiger Generationen zu gestalten. Doch was bedeutet das für sein Selbstbild, für seine Gesellschaft? Für seine ethischen Grenzen? Für seine Evolution?