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Felix Philipp Ingold

NIMM'S wahr und lasshören was gemeinerKlee vom Duftenweiss. Wie's rauscht wenn die Luftfruchtbar ins Feldfällt. Wenn ein süsses Volkplötzlich aufklart. Dort im Gegenlicht die sirrendeWolke! Fahrt ins Gewisse! Siehst wie Biest um Biest abdreht undeinkehrt. Frechen Staubzu opfern. Was Waben - wie Buchstaben - frommt. Formt's doch den Honigzum Wort und gibt dir allesnoch einmal zu denken.  ARENAKlaut wem das letzteWort den Tod. Verweigert sichdem Himmelblau das Blau des Himmels.Immer nicht der grossen Ouvertüre gefolgt! Statt dessenauf dem Kopf des Stinkefingers einen Schwengel(oder Schläger) coolins Ungewisse balanciert.Endlich mal ein Schritt der nichtentfernt. Ein Schreider Mund in Mund mit dem Versprechen untergeht. Kein Wunderhält's. Und in der Rundelauter Bestien die sich schönlangsam auf die Besten stürzen. Rausaus dem Bild wo allesähnelt und gefällt. Verfehlt istandrerseits was nie nicht stimmt und dennoch steht's.  AMENBemühten noch so sehr die Wälder den Verstand.Statt Mythen. Wandern Völker ausverführt vom grossen Pflüger der die Ebene verspricht.Bricht nichts - auch nicht das Glück - den Glauben vom Vorjahr. Du liebst micht! brüllt's herunter.Ich dich auch! brüllt's hinauf. undwieder passt der Hilferuf zu keinem Namen. Aus: Felix Philipp Ingold, Tagesform. Gedichte auf Zeit © 2007 Literaturverlag Droschl Graz-Wien

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