Er war und ist ein Aussenseiter des französischen Literaturbetriebs: der 1968 in Paris geborene Jérôme Ferrari mit korsischen Wurzeln, der derzeit in Abu Dhabi Philosophie unterrichtet. Im Goncourt-gekrönten Roman «Predigt auf den Untergang Roms» unterlegt eine wilde Geschichte von zwei Aussteigern in einem korsischen Dorf die berühmten Sermones von Kirchenvater Augustinus angesichts des Untergangs Roms im Jahr 410 n. Chr. So sprachmächtig wie listig verknüpft der Autor deftiges Erzählen mit kluger Reflexion zu den gesellschaftlichen Widersprüchen der Gegenwart.
Im Gespräch mit Hans Ulrich Probst erläutert Jérôme Ferrari seine Sicht der Geschichte ebenso wie seine originelle Poetik.
Im Gespräch mit Hans Ulrich Probst erläutert Jérôme Ferrari seine Sicht der Geschichte ebenso wie seine originelle Poetik.