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Eine Ländlerformation 1964 in der Sendung «Für Stadt und Land». In diesem TV-Format präsentierte Wysel Gyr Heimatkunde und Volkskundliches.
SRF
abspielen. Laufzeit 110 Minuten 30 Sekunden.
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Volksmusik im Schweizer Fernsehen – Zeitzeugen gesucht

Wie stark und auf welche Weise prägten das Schweizer Fernsehen und sein Kultmoderator Wysel Gyr unsere Vorstellungen von Volksmusik? Ein aktuelles Forschungsprojekt der Universität Zürich will das herausfinden.

Wie kein Zweiter prägte «Ländlerpapst» Wysel Gyr die Wahrnehmung von Volksmusik und Brauchtum am Schweizer Fernsehen. Mit seinen Sendeformaten «Für Stadt und Land», «Diräkt us», «Bodeständigi Choscht» oder «Öisi Musig» schrieb der gebürtige Zürcher zwischen 1961 und 1995 Fernsehgeschichte.

Am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) der Universität Zürich wird dazu geforscht. Eine Gruppe von Kulturwissenschaftler:innen unter Leitung von Professor Dr. Bernhard Tschofen untersucht, wie und nach welchen Kriterien Tradition und Volkskultur am Schweizer Fernsehen vermittelt worden sind.

Die Forschung stützt sich dabei auf das digitale Filmarchiv des Schweizer Fernsehens SRF mit über 600 Fernsehsendungen und musikalischen Einspielern. Daneben sind auch sämtliche Korrespondenzen und Sendungsunterlagen aus dem Archivbestand der damaligen Redaktion «Folkore und Heimat» Gegenstand der Untersuchung.

Beteiligen Sie sich

Wer damals die Sendungen von Wysel Gyr regelmässig verfolgt hat oder bei Dreharbeiten während einer Direktübertragung dabei war, ist herzlich eingeladen, dem Forschungsteam seine Erinnerungen oder persönlichen Geschichten zu übermitteln.

Alexandra Neukomm freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme unter

claimingfolklore@isek.uzh.ch
Universität Zürich
ISEK – Populäre Kulturen
Alexandra Neukomm
Affolternstrasse 56
8050 Zürich

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