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Willis letzter Streich

Mit einem grandiosen Auftritt im KKL Luzern verabschiedete sich Akkordeonvirtuose Willi Valotti von der Bühne. Sein Publikum wird ihn vermissen.

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Er ist eines der bekanntesten Gesichter der Schweizer Volksmusikszene: Akkordeonischt und Komponist Willi Valotti. Als Solist und Begleiter namhafter Kapellen ist der Toggenburger Musiker bereits heute eine lebende Legende.

Auch als Dirigent regionaler Jodelchöre erwarb er sich einen guten Ruf. In den letzten gut 60 Jahren seines Lebens hat er über 200 Stücke komponiert und mehr als 30 Jodellieder geschrieben. Zu seinem Werk gehören auch zwei volkstümliche Suiten und zwei Jodlerkantaten.

Am vergangenen Samstag, 25. April, trat Willi Valotti im KKL Luzern zum letzten Mal auf die grosse Bühne. Es war ein Abschied, der schon 2024 hätte stattfinden sollen, aus Anlass seines 75. Geburtstages.

«Leider war dafür im letztjährigen Programm kein Platz», erklärte der Akkordeonvirtuose seinen zahlreich erschienenen Fans. Umso mehr freue er sich, den Abend in der aktuellen Spielsaison nachholen zu können.

Ganz auf seine Musik verzichten mag Willi Valotti in Zukunft denn aber doch nicht. «Für mich gibt es einfach etwas weniger Handorgel, dafür ein bisschen mehr Töff», schmunzelt der rüstige Pensionär.

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