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22.08.2025, 11:08 Uhr Bindehautentzündung: häufigstes Augenleiden bei Hund und Katze

Bindehautentzündungen und Hornhauterkrankungen kommen bei Hunden und Katzen häufig vor. Die meisten verlaufen unproblematisch, wenn sie schnell und richtig behandelt werden.

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Es juckt und brennt in den Augen und sie sind gerötet. Was beim Menschen auf eine Bindehautenzündung hinweist, ist bei Tieren nicht anders. Hat ein Hund nach einem Bad im Fluss gerötete Augen, muss man sich noch keine Sorgen machen, wenn er keine Schmerzen hat und die Entzündung in zwei bis drei Tagen abklingt.

Ein Tierarztbesuch ist dann angezeigt, wenn sich die Entzündung hartnäckig hält oder verschlimmert und wenn sie für den Hund schmerzhaft ist. Kneift der Hund ständig die Augen zu, deutet dieses Verhalten auf Schmerzen hin.

Grosser Unterschied bei Hund und Katze

Auch wenn eine Bindehautentzündung bei Hunden und Katzen häufig ist, gibt es einen grossen Unterschied bezüglich Ursache: Bei Katzen ist meist eine Infektion, etwa durch ein Herpesvirus, Grund für eine Bindehautentzündung. Das ist mit Tropfen oder Tabletten behandelbar.

Bei Hunden sind häufig andere Gründe Ursache für eine Bindehautentzündung: Probleme mit der Tränenproduktion oder mit dem Augenlidstand zum Beispiel. Je nach Ursache kann das Problem mit Augentropfen behandelt werden. Manchmal wird aber eine Operation nötig.

Achtung Katzenkrallen!

Sind sich Hund und Katze nicht grün, kann ein Pfotenhieb der Katze zu gravierenden Augenverletzungen beim Hund führen. Je nach Schweregrad der Verletzung kann ein solcher Zwischenfall sogar zum Verlust des Auges des Hundes führen. Ist die Hornhaut verletzt, ist es wichtig, dass eine zeitnahe Behandlung erfolgt.

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