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Lumbago oder Hexenschuss: Rückenschmerzen, die wie «angehext» auftauchen
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Ein starker Rücken schützt vor dem Hexenschuss

Wer aus heiterem Himmel starke Rückenschmerzen bekommt, der leidet unter Umständen unter einem Hexenschuss. Oft ist dieser der Denkzettel für einen Alltag mit zu wenig Bewegung.

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Der SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni hätte das Jahr 2020 eigentlich mit einer Langlauftour abschliessen wollen – stattdessen landete er mit einem Hexenschuss im Bett. Sich strecken ging nicht mehr, sogar der kurze Weg zum WC dauerte eine halbe Ewigkeit. 

Umgang mit dem Schmerz

Ein Hexenschuss, oder eine Lumbalgie, kommt oft urplötzlich und zwingt die Betroffenen erst einmal dazu, sich zu schonen. Doch allzu lange im Bett zu liegen, ist nicht gut. Sobald es möglich ist, sollte man versuchen, vorsichtig seine alltäglichen Beschäftigungen wiederaufzunehmen. Gegen die Schmerzen kann dabei auch Wärme oder Schmerzmittel helfen. 

Grundsätzlich gilt: Nimmt der Schmerz nicht nach ein paar Tagen ab, wird er schlimmer, oder ist er gar mit Gefühlsstörungen, Lähmungen oder Inkontinenz verbunden, dann muss man zum Arzt. 

Dem Rücken Sorge tragen

Schuld am Hexenschuss ist oft wenig Bewegung und eine schwache Rückenmuskulatur. Damit es gar nicht zum Hexenschuss kommt, gilt es also, den Rücken zu trainieren; etwa mit einem gezielten Rückentraining.

Zudem sollte man versuchen, sich auch im Alltag mehr zu bewegen. Im Büro regelmässig aufzustehen, die Treppen statt den Lift zu nehmen, oder ab und zu auf einen Mittagsspaziergang – all das tut nicht nur dem Rücken, sondern dem ganzen Körper gut. 

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