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Wer im Homeoffice arbeitet, winkt Kolleginnen und Kollegen fast nur noch am Bildschirm zu
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So sieht man gut aus im Video-Call

Im Home-Office sehen einen die Kolleginnen und Kollegen fast nur noch im Video-Chat. Wir verraten, auf was man achten muss, um sich dort von seiner besten Seite zu zeigen.

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Die richtige Beleuchtung ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um im Video-Call besser auszusehen. Denn wer zum Beispiel ein Fenster oder eine andere Lichtquelle im Rücken hat, ist den anderen Gesprächspartnerinnen und -partnern nur als Schattengestalt zugeschaltet.

Am besten ist Beleuchtung direkt von vorne, wenn man sich also parallel vor ein Fenster setzt.

Langt natürliche Beleuchtung nicht, kann auch eine andere Lichtquelle wie eine Schreibtisch- oder Leselampe zum Einsatz kommen. Die sollte allerdings nicht zu kühl und weiss leuchten, da das Gesicht sonst blass und fahl wirken kann.

Sich auf Augenhöhe begegnen

Wichtig ist auch der Winkel, in dem die Kamera ausgerichtet ist. Wer beim Video-Call ein Laptop benutzt, filmt sich meist von unten, da die im Laptop-Bildschirm eingebaute Kamera beim Sitzen etwa auf Brusthöhe liegt. Ein solcher Kamera-Winkel ist eher unvorteilhaft; betont Kinn, Kiefer und Wangen, während die obere Gesichtshälfte zu schmal aussieht.

Um das zu verhindern stellt man seinen Laptop auf einen Bücherstapel und blickt auf Augenhöhe in die Kamera – oder richtet die Kamera sogar ein wenig von oben auf sich herab, weil das Gesicht so schlanker wirkt.

Hintergrund macht Bild gesund

Ein unruhiger Bild-Hintergrund lenkt ab und zeigt Kolleginnen und Kollegen vielleicht, dass man es mit der Ordnung nicht so genau nimmt. Video-Chat-Programme wie Zoom oder Teams verfügen deshalb über die Funktion, den Hintergrund weich zu zeichnen oder mit einem Bild eigener Wahl zu ersetzen. Auch da ist ein ruhiges Motiv besser als eines, das zu sehr für Ablenkung sorgt.

Das gilt auch für die Kleider, die man im Video-Chat trägt: Zu bunte, wilde Muster können die Gesprächspartnerinnen und -partner ablenken; schmale Streifen-Muster oder kleine Karos sorgen für Kamera-Flimmern (der sogenannte «Moiré-Effekt»).

Bessere Kamera, besseres Bild

Wer in seinem Laptop noch eine simple HD-Kamera verbaut hat – also eine, die in 720p filmt und nicht in 1080p-Full-HD-Auflösung – tut gut darin, in ein besseres Modell zu investieren.

1080p-Kameras oder solche, die in noch besserer 4K- oder 8K-Auflösung filmen, kosten nicht sonderlich viel und lassen einen im Video-Chat noch einmal deutlich besser aussehen.

«Dr Schnäller isch dr Schöner»

Doch auch die beste Kamera nutzt nichts, wenn die Internetverbindung zu langsam ist – trotz Full-HD-Aufnahme kommt am anderen Ende trotzdem nur ein verschwommen es Bild an. Wer online noch im Schneckentempo unterwegs ist, investiert darum besser in ein schnelleres Internet-Abo als in eine neue Kamera.

Liegt das nicht drin, sollte man den Computer per Kabel direkt mit dem Modem verbinden, denn eine solche Verbindung ist in der Regel stabiler und schneller als eine per WLAN.

Bringt auch das keine Verbesserung, kann man in letzter Konsequenz auch ganz aufs Bild verzichten und nur per Audio am Video-Call teilnehmen. Jemanden nicht zu sehen, aber dafür klar zu hören, ist immer noch besser, als bloss ein verschwommenes Bild zu sehen und kaum verständlichen Ton zu hören.

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