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Gerade wer Risikofaktoren hat oder familiär vorbelastet ist, sollte den Blutzucker frühzeitig bestimmen lassen.
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Vorsorgeuntersuchungen: Blutzucker

Ab 40 Jahren alle 3 Jahre, so sehen es die Leitlinien vor, ist eine Blutzuckeruntersuchung angebracht. Gut daran tut, den Blutzucker untersuchen zu lassen, wer Risikofaktoren hat oder familiär vorbelastet ist.

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Häufig ist die Blutzuckerkrankheit in den Genen. Da helfen weder ein gesunder Lebensstil, noch ein optimales Gewicht. Deshalb ist es wichtig, dass wer in der Familie einen zu hohen Blutzucker hat, diesen auch mal untersuchen lässt, so die Hausärztin aus Langnau i.E. Monika Reber.

Häufig zu spät

Es schadet auch nicht, sich ohne Risikofaktoren oder familiäre Vorbelastung mal einer Blutzuckeruntersuchung zu unterziehen. «Erste Anzeichen eines erhöhten Zuckers können besser behandelt werden, als eine Zuckerkrankheit», sagt die Hausärztin. Und Folgeschäden des zu hohen Blutzuckers können auch vermieden werden.

Untersuchung nüchtern

Der Zucker schwankt im Verlauf des Tages und abhängig von den Mahlzeiten, die man konsumiert hat. Deshalb wird der Blutzucker beim Hausarzt oder der Hausärztin nüchtern am frühen Morgen untersucht.

Diabetes Typ 1 und 2

Bei der Zuckerkrankheit, dem Diabetes, unterscheidet man zwei Formen. Typ 1 tritt insbesondere im Kindes- und Jugendalter auf, kann aber auch später im Erwachsenenalter eintreten. Früher wurde Diabetes Typ 1 auch als jugendlicher oder juveniler Diabetes bezeichnet. Typ 2 ist mit über 90 % die häufigste Diabetesform. Früher wurde sie als Altersdiabetes bezeichnet, weil vorwiegend ältere Menschen betroffen waren. Heute gehören immer mehr auch jüngere Menschen dazu, weil die Risikofaktoren Übergewicht und Bewegungsmangel immer mehr schon in jungen Jahren da sind.

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