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Wie überwintert die Biene?

Bienen fahren ihren Stoffwechsel im Winter auf ein Minimum herunter. Sie überwintern, indem sie in ihrem Stock eine Traube bilden, in der sie sich gegenseitig wärmen. 

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Dabei sitzt die Königin in der Mitte der Traube und alle Bienen versammeln sich um diese herum. Die Bienen an der Aussenseite der Traube werden regelmässig von weiter in der Mitte sitzenden Bienen abgelöst.


Wärme für Leben

Die Bienen erzeugen durch Bewegung ihrer Flugmuskulatur Wärme. Die Temperatur im Bienenstock pendelt sich so zwischen 20° und 30° Celsius ein. Je stärker und grösser das Bienenvolk ist, desto weniger wird jede einzelne Biene beansprucht und desto höher sind die Überlebenschance des gesamten Volkes.


Sommer- und Winterbienen

Sommerbienen schlüpfen im Frühjahr bis im Spätsommer. Sie sind für die Honigproduktion, die Stockpflege und die Betreuung der Larven und der Königin zuständig. Sommerbienen werden nur ca. 6 – 8 Wochen alt. Winterbienen hingegen werden deutlich älter. Sie müssen den ganzen Winter überleben. Winterbienen schlüpfen ab Oktober. Ab diesem Zeitpunkt bleiben sie im Bienenstock und fliegen nur an wenigen Tagen, an denen die Temperaturen auf 12° Celsius steigt, zu einem Reinigungsflug, um ihre Kotblase zu entleeren.

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