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Von den Reichen das Sparen lernen

«Von den Reichen lernt man sparen», sagt der Volksmund. «Das stimmt», sagt Ernst Wyrsch, der ehemalige Direktor des Nobelhotels «Steigenberger Grandhotel Belvédère» in Davos.

Ernst Wyrsch muss es wissen, schliesslich gingen die Reichen jahrelang bei ihm ein und aus. «Viele reiche Leute können sehr gut Preise vergleichen. Sie merken sofort, wenn etwas zu teuer ist», erzählt Wyrsch aus seinen Erfahrungen.

30 Rappen Preisunterschied fallen sofort auf
Selbst kleinste Preisunterschiede seien den reichen Gästen jeweils aufgefallen, so Wyrsch: «Ob eine Stange oder ein Kaffee 30 Rappen teurer war als beim letzten Besuch, das ist den Reichen sofort aufgefallen». Auch wenn eine solche Preisdifferenz im Vergleich zum Vermögen der Gäste völlig unrelevant sei.

Zudem könne man von den Reichen auch das Verhandeln lernen, sagt Ernst Wyrsch: «An der Rezeption ist der 'Klassiker' das Aushandeln eines Rabattes bei Barzahlung». Auf solche Verhandlungen sei er aber nie eingegangen, meint Wyrsch. (porr)

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