Basler Polizeikommandant verteidigt Demo-Praxis

Frauen-Demo, Kurden-Demo, FCB-Demo - In den letzten Wochen ist es in Basel zu mehreren Demonstrationen gekommen. Das Verhalten der Polizei sorgt für Kritik. Polizeidirektorin Eymann schweigt, dafür redet heute Polizeikommandant Martin Roth und verteidigt die Einsatzdoktrin der Polizei. 

Ausserdem: 

• Wegen Corona scheuen sich viele ältere Menschen, in ein Altersheim einzutreten. Nun stehen in den Heimen teils ganze Etagen leer. 
• 800 Unterschriften gegen flächendeckend blaue Zonen in Allschwil. Jetzt muss das Volk entscheiden. 

Einzelne Beiträge

Polizeikommandant Martin Roth: "Wir handeln verhältnismässig"

08:09 min, Marlène Sandrin

Der Kommandant der Kantonspolizei Basel-Stadt verteidigt im Interview die Arbeit der Polizei bei Demonstrationen. Demos seien auch während der Pandemie explizit erlaubt. Darum stelle die Polizei Bewilligungen aus, wie sonst auch. Im Einzelnen müsse die Polizei verhältnismässig agieren. Zum Beispiel sei es nicht möglich in einer grosse Menschenmenge die Maskentragpflicht durchzusetzen. Als Polizeikommandant sei er nicht über jeden Einsatz detailliert im Bild, das sei Aufgabe der Einsatzleiter. Es könne immer sein, dass Fehler im Einzelnen passieren.

Teilen

Teilen

• Facebook
• X
• WhatsApp
• E-Mail
• Link kopieren

Jedes zehnte Altersheimbett in Basel steht leer

04:47 min, Hanna Girard

Der Leerstand in den Alters- und Pflegeheimen in Basel-Stadt ist historisch. Während in den letzten Jahren viele alte Leute jahrelang auf einen Platz warten mussten, ist heute rund jedes zehnte Bett in einem Basler Altersheim leer. Teilweise wurden in den Heimen ganze Stockwerke geschlossen und Personalabgänge nicht mehr ersetzt. Man kämpfe mit einem Imageschaden, heisst es beim Branchenverband Curaviva Basel. Dass die Altersheime im Jahr der Pandemie immer wieder in den Negativschlagzeilen landeten, habe stärkere Auswirkungen als erwartet.

Teilen

Teilen

• Facebook
• X
• WhatsApp
• E-Mail
• Link kopieren