Klimanotstand: Spezialkommission legt 90 Vorschläge auf den Tisch

Am Anfang protestierte die Klimajugend gegen die nach ihrer Einschätzung passive Politik, die viel zu wenig gegen den Klimawandel unternehme. Das Basler Parlament nahm diese Kritik auf, verkündete den Klimanotstand und rief eine Spezialkommission ins Leben. Heute präsentierte diese ihre Vorschläge.

Ausserdem:

• Mageres Ergebnis der Impfwochen in den beiden Basel
• «Svizra 27»: Mit Raumzeitkapseln die Landesausstellung in die Nordwestschweiz holen
• Kita-Betreiberinnen kritisieren neue Regeln in Basel

Einzelne Beiträge

Svizra27: Mit Raumzeitkapseln ins Rennen um Landesausstellung

04:40 min, Benedikt Erni

Die Zukunft mitgestalten. Das sollen die Besucherinnen und Besucher der Landesausstellung Svizra27 in der Nordwestschweiz. Vorgesehen ist ein experimentelles Spiel zum Hauptthema „Mensch – Arbeit – Zusammenhalt, an dem die gesamte Bevölkerung teilnehmen soll. 

Geplant ist, dass an neun verschiedenen Flusslandschaften in der Nordwestschweiz sogenannte Raumzeitkapseln geschaffen werden. An diesen Orten werden unterschiedliche Themen behandelt, wie Landwirtschaft, Lebenskunst, Ernährung, Fürsorgearbeit, künstliche Intelligenz, Gemeinschaft und Individualismus. 

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Basler Klimakommission präsentiert Schlussbericht

04:13 min, Marlène Sandrin

In seinem Schlussbericht formuliert die Spezialkommission Klimaschutz 90 Massnahmen, eine Reihe von Grundsätzen und 13 Vorstösse für das Basler Parlament. Die dreizehn Kommissionsmitglieder aus allen Parlamentsfraktionen mussten dabei den gemeinsamen Nenner finden und Kompromisse aushandeln für eine Politik, welche in Basel-Stadt den Klimaschutz fördert.

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Zu viel Bürokratie: Kita-Betreiberinnen kritisieren den Kanton

05:00 min, Martina Polek

Ab Januar tritt das neue Tagesbetreuungsgesetz in Kraft. Dieses will Eltern stärker bei den Betreuungskosten entlasten. Zudem sollen sie neu die Kita frei aussuchen können. Doch im Hintergrund bei den Betreiberinnen und Betreibern von Kitas rumort es: Zwar begrüssen viele die Stossrichtung des neuen Gesetzes, doch die Umsetzung kritisieren viele. Der Kanton mache ihnen neu zu viele Vorschriften, etwa betreffend der Öffnungszeiten, den Personalkosten oder auch Betriebsferien. Damit mische sich der Kanton zu sehr in die unternehmerische Freiheit ein, so die Kritik.

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