Berner Inselspital zahlt bei Herzklappen-Operationen drauf

Patienten mit Grundversicherung konnten am Inselspital keine minimal-invasive Herzklappen-Operation machen. Die Krankenkassen wollten die ganzen Kosten übernehmen, und das Inselspital wollte das Defizit nicht decken - vorübergehend.

Jetzt hat die Spitalleitung das Budget aufgestockt, das Spital zahlt dennoch, weil es sich in diesem Bereich profilieren will.

Weiter:

Seilbahn Videmanette steht im Moment still

Einzelne Beiträge

Vierergondel der Seilbahn Videmanette stürzt ab

01:57 min, Matthias Baumer

Der Absturz der Gondel am Samstag Mittag, kurz nach verlassen der Bergstation, verlief glimpflich. Die Gondel war leer. Als Ursache wird eine defekte Klemme am Zug- oder Tragseil vermutet. Rund 70 Personen mussten während zwei Stunden warten, bis sie in der Bergstation aussteigen konnten. Der Betrieb der Seilbahn ist bis auf weiteres eingestellt.

Teilen

Teilen

• Facebook
• X
• WhatsApp
• E-Mail
• Link kopieren

Inselspital Bern - eine Mio mehr für Herzklappen-Operationen

02:11 min, Christian Strübin

Die Insel-Kardiologen haben eine Herzklappen-Operation entwickelt, bei der die neue Klappe mit einem Katheter via Arterie eingesetzt wird - ein viel kleinerer und schonenderer Eingriff als die herkömmliche Operation am offenen Brustkorb. Nur - jeder solche Eingriff hinterlässt ein Defizit von rund 10'000 Franken, weil die Krankenkassen diesen Mehraufwand bei grundversicherten Patienten nicht bezahlen. Die Insel hat im Herbst 2009 diese Operationsmethode deshalb rationiert. Weil das Inselspital aber von ihrem Aushängeschild und Kerngeschäft Herz-Medizin nicht abrücken will, bezahlt es den Fehlbetrag von einer Million pro Jahr nun vorläufig aus der eigenen Kasse.

Teilen

Teilen

• Facebook
• X
• WhatsApp
• E-Mail
• Link kopieren