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Caritas Thurgau mit fahrenden Märkten

Die Caritas-Märkte im Thurgau gehen neue Wege: Statt nur im Laden in Weinfelden verkauft Caritas seine Produkte nun auch rollend: Ein Verkaufswagen fährt die Gemeinden an, die Berechtigten können dann da vor Ort einkaufen.Laut den Caritas-Verantwortlichen ist dieser Versuch im Thurgau erfolgreich. Bald soll auch die Stadt Frauenfeld angefahren werden. Der Versuch dauert noch bis Ende Jahr. Dann wird entschieden, wie und wo das Projekt mit rollenden Verkaufsläden ebenfalls gestartet werden soll. Im Kanton Graubünden ist die Caritas derzeit daran, dasselbe „rollende Prinzip" in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn zu verwirklichen.In der Ostschweiz gibt es in St. Gallen, Chur und Weinfelden Caritas Märkte. Gesamtschweizerisch sind es 19. Diese konnten im vergangenen Jahr Armutsbetroffene mit einer Legitimationskarte vergünstigt Produkte für den täglichen Bedarf einkaufen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um nochmals 14 Prozent an, nachdem 2008 bereits eine massive Umsatzsteigerung zu verzeichnen war.Mit einem Jahresumsatz von 7,14 Mio. Franken erreichte der Caritas-Markt 2009 einen neuen Höchststand. Das Vorjahres-Rekordergebnis wurde um 880'000 Franken übertroffen. Für Caritas ist klar, dass diese Entwicklung in erster Linie im Zusammenhang mit der wachsenden Armut in der Schweiz steht. Die Tendenz ist ungebrochen: In den Läden wurden deutliche Frequenzsteigerungen registriert, die zwei neuen Caritas-Märkte in Olten SO und in Sursee LU sind erfolgreich gestartet.

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