ABB muss sparen
ABB stellt sich auf magerere Zeiten ein. Der Technologiekonzern legt fast zwei Milliarden Dollar zur Seite, als Rückstellung wegen eines Korruptionsverfahrens und für Sparmassnahmen. Vorwürfe wegen Korruption, Preisabsprachen und Bestechung Der Konzern muss Rückstellungen in der Höhe von 850 Millionen Dollar bilden. Mit dem Geld wappnet sich ABB für die Bereinigung einiger Altlasten. Dazu zählen Ermittlungen in den USA und im Nahen Osten im Zusammenhang mit «verdächtigen Zahlungen». Die Untersuchungen dieser möglichen Korruptionsfälle seien noch im Gang, wie das Unternehmen mitteilte. Belastet wird ABB auch durch eine Kartelluntersuchung in der EU. Die Untersuchung richtet sich gegen mögliche Wettbewerbs-Verstösse von Stromwandler-Herstellern. Schliesslich hat ABB auch Geld für eine «erwartete Belastung aus einem laufenden Steuerverfahren» beiseite gelegt. ABB spürt WirtschaftskriseWegen der Wirtschaftskrise kündigte ABB zudem ein Sparprogramm im Umfang von einer Milliarde Dollar an. Zu einem grossen Stellenabbau soll es aber nicht kommen. Der Konzern ist nach eigenen Angaben nach wie vor gut finanziert und habe genügend Aufträge.
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