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Der britische Aussenminister David Miliband.
(Bild: Keystone)
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«Krieg gegen Terror» ein Fehler

In einem Interview mit der englischen Tageszeitung «The Guardian» distanziert sich der britische Aussenminister David Miliband vom scheidenden US-Präsidenten George W. Bush. Er bezeichnet dessen propagierten Begriff «Krieg gegen Terror» als Fehler.Der Ausdruck sei irreführend und könnte dazu führen, dass sich Terroristengruppen mit unterschiedlichen Zielen gegen den Westen vereinen. Der Begriff unterstelle zudem, dass die richtige Antwort auf Terrorismus vor allem militärischer Art sei. «Je mehr wir die Terrorgruppen über einen Kamm scheren und die Frontlinie als einfachen Kampf zwischen Gemässigten und Extremisten oder Gut und Böse ziehen, desto mehr spielen wir denen in die Hände, die Gruppen vereinen wollen, die wenig gemeinsam haben», sagt Miliband.

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