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Lob für den «Instrumentenkasten»
Das geplante gemeinsame Vorgehen der 15 Euro-Länder ist auf ein positives Echo gestossen. Nicht nur erholten sich die Aktienmärkte weltweit deutlich, auch internationale Experten lobten die konzertierte Aktion der Europäer.
Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, begrüsste die Beschlüsse der Euro-Länder als hilfreich. «Offensichtlich kommt das angemahnte koordinierte Vorgehen nun in Gang», sagte er.
«Instrumentenkasten» beschlossen
Die 15 Staats- und Regierungschefs der Eurogruppe hatten sich am Wochenende auf einen so genannten «Instrumentenkasten» nach britischem Vorbild geeinigt. So wollen sie den Zusammenbruch strauchelnder Banken in ihren jeweiligen Staaten notfalls mit einer Kapitalspritze verhindern.
Darüber hinaus sollen die Staaten Garantien für Bankkredite aussprechen, um das Vertrauen der Märkte zu stärken und den Kreditmarkt wieder zu beleben. Die Beschlüsse der Eurogruppe sollen noch in dieser Woche bei einem Gipfeltreffen der 27 EU-Länder besprochen werden.
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