Michel Kunz verliert den Machtkampf bei der Post

Post-CEO Michel Kunz wird mit sofortiger Wirkung von seinem Posten abgelöst. Das hat der Verwaltungsrat entschieden. Neuer Chef wird der bisherige Leiter von Postfinance, Jürg Bucher.

Weitere Themen:

Die Steueraffäre in den USA hat für die UBS-Manager in der Schweiz keine strafrechtlichen Folgen.

Wenig Optimisumus an der Klimakonferenz in Kopenhagen: Zwischen Industrie- und Entwicklungsländern dominiert Unverständnis.

Einzelne Beiträge

Der Neue an der Postspitze ist kein Newcomer

01:56 min, Philippe Erath

Jürg Buchers Leistungsausweis bei der Post ist beeindruckend. Bisher hat er die Postfinance geführt, und das mit Erfolg. Jetzt löst er den bisherigen Postchef Michel Kunz ab, der überraschend gefeuert wurde.

Der Verwaltungsrat der Post hatte am späten Montagabend den Vertrag mit CEO Kunz mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die Auffassungen darüber, wie die Post die Herausforderungen der Zukunft meistern soll, seien zu unterschiedlich.

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Entlassung von Kunz überrascht Politiker nicht

03:48 min, Elmar Plozza

Der Eklat bei der Post beschäftigt auch die Politik. Die Parteien bedauern, dass es so weit kommen musste. Sie sind skeptisch, ob sich die Situation durch den personellen Wechsel wirklich beruhigen wird.

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Keine Strafverfolgung für UBS-Manager

02:45 min, Thomas Rüst

Die früheren UBS-Spitzenmanager der Ära Ospel werden wohl aufatmen: Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich will sie nicht vor Gericht bringen, obwohl sie US-Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen hatten.

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Klimagipfel von Misstrauen geprägt

02:21 min, Markus Mugglin

Misstrauen und Verdächtigungen prägen die Klimaverhandlungen in Kopenhagen. Zwischen Industrie- und Entwicklungsländern gibt es eine tiefe Kluft. Ein Abkommen, das die Leitlinien für die Klimapolitik in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vorgibt, scheint noch in weiter Ferne zu sein.

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Nächste Runde im Kampf ums Völkerrecht

03:25 min, Pascal Krauthammer

Der Kampf ums Völkerrecht geht nach der Abstimmung über das Minarettverbot in die nächste Runde. Die SVP denkt bereits über eine Initiative nach, die dem Volk immer das letzte Wort geben will. Ob eine Initiative Völkerrecht verletzt, oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Die besorgten Stimmen, die den Rechtsstaat stärken und Minderheiten besser schützen wollen, sind in der Defensive. Sie werden als Totengräber der Demokratie, als Elite verschrien, die sich vom Volk verabschiedet habe.

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Minarett-Verbot hinterlässt auch im Ausland Spuren

05:29 min, Ursula Hürzeler, Joe Schelbert, Massimo Agostinis

Selten blickte die Welt so gebannt auf die Schweiz, wie nach dem Ja zum Minarett-Verbot. Vielerorts hat der Entscheid Diskussionen ausgelöst und tiefere Spuren hinterlassen - zum Beispiel in unseren Nachbarländern Italien, Deutschland und Österreich.

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