
Inhalt
Milliardenhilfe für die UBS
Auch in der Schweiz greift der Staat nun mit einem milliardenschweren Rettungspaket in das Finanzsystem ein. Gestützt wird vor allem die UBS.
Um die Eigenmittel zu stärken, erhält die angeschlagene Grossbank mehr als sechs Milliarden Franken vom Bund. Unterstützung kommt zudem von der Schweizerischen Nationalbank, die die UBS, die die Auslagerung fauler Wertpapiere im Wert von rund 60 Milliarden Franken absichert.
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf sagte bei der Vorstellung des Rettungspakets im Bundeshaus, dies werde das Vertrauen in den Finanzplatz Schweiz nachhaltig stärken. Angesichts der «Wucht, mit der die Finanzkrise in Europa durchschlägt», seien vertrauensbildende Maßnahmen nötig gewesen, sagte die Stellvertreterin des erkrankten Finanzministers Hans-Rudolf Merz.
Teil des Rettungspaketes ist auch die Erhöhung der Einlagensicherung für Sparer. Die gesicherte Grenze von bisher 30 000 Franken soll erhöht werden - um wieviel, ist noch nicht bekannt. Das Parlament muss sich mit den Plänen befassen.
Geraldine Eicher berichtet aus dem Bundeshaus über die Bekanntgabe des Rettungspakets. Anschliessend schätzt Wirtschaftsredaktor Markus Mugglin das Vorhaben ein.
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.