Mumbai im Belagerungszustand
Die Bilanz der Anschläge, die von islamistischen Extremisten in der indischen Metropole Mumbai verübt worden sind, ist erschreckend: 100 Tote, darunter mindestens 6 Ausländer, und rund 300 Verletzte. Zahlreiche Polizisten kamen ums Leben, darunter der Chef der Anti-Terror-Einheit Mumbais. Mehrere Ausländer sind den Anschlägen nur knapp entkommen. Unter ihnen sind drei Parlamentarier einer EU-Delegation. Die Börse und die Schulen in der Hauptstadt von Maharashtra blieben am Donnerstag geschlossen. Zu den Angriffen hat sich eine bislang nicht in Erscheinung getretene muslimische Gruppe namens 'Deccan Mudschaheddin' bekannt. Für mehrere Anschläge unter anderem in der Hauptstadt Neu Delhi hatte in den vergangenen Monaten eine Gruppe namens 'Indische Mudschaheddin' die Verantwortung übernommen. Unklar ist, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Gruppen gibt.
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