Ruedi Küng: «Mandelas Wille zur Versöhnung war einzigartig»
Nelson Mandela ist tot. Der einst berühmteste politische Häftling der Welt, der später Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger wurde, war nicht nur in Südafrika eine Legende. Unser ehemaliger Afrika-Korrespondent Ruedi Küng ist ihm begegnet.Er ist heute Gast von Susanne Brunner und blickt nicht nur auf diese Begegnung zurück, sondern auch auf den Tag, an dem Nelson Mandela nach 27 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde, auf seine Wahl zum Präsidenten des Landes, und auf die Jahre, in denen es ohne diesen Mann in Südafrika zum Bürgerkrieg gekommen wäre. Absolut einzigartig, sagt Ruedi Küng, sei Mandelas Wille zur Versöhnung gewesen. Mandela habe bei seinen Taten und Worten nicht an sich, sondern immer an sein Volk gedacht - etwa als er in den 80er Jahren seine Freilassung aus dem Gefängnis mit dem Argument ablehnte, solange sein Volk nicht frei sei, dürfe auch er nicht frei sein.
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