Schwieriger Lohnherbst steht bevor
Der Schweiz stehen schwierige Lohnverhandlungen bevor. Der Gewerkschaftsbund SGB fordert den vollen Teuerungsausgleich sowie reale Lohnerhöhungen bis zu 2,5 Prozent. Die Arbeitgeber winken ab. Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) und der Arbeitgeberverband erklärten, sie seien gegen eine generelle Lohnerhöhung in allen Branchen. Stattdessen sprachen sie sich für «differenzierte Lohnanpassungen» aus. Die Forderungen des Gewerkschaftsbundes bezeichneten die Arbeitgeber als einseitig und undifferenziert. Die Gewerkschaften hingegen weisen daraufhin hin, dass der durchschnittliche Lohnabschluss im vergangenen Herbst bei 2,2 Prozent gelegen habe. Diese Erhöhung werde von der Teuerung mehr als aufgefressen, sagte Daniel Lampart, Chefökonom des SGB.
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