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SVP muss sich neu definieren
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SVP muss sich neu definieren

Die frühere Partei des zurücktretenden Bundesrats Samuel Schmid will um den vakanten Sitz in der Landesregierung kämpfen. Damit muss die SVP ihre Rolle zwischen Oppositions- und Regierungspartei neu definieren. Der Anspruch der SVP auf den vakanten Bundesratssitz wird von den anderen Parteien kaum bestritten. Sie stellen der Volkspartei aber Bedingungen. Dagegen verwahrt sich Parteipräsident Toni Brunner. Entscheidend sei, dass der Kandidat das SVP-Gedankengut voll und ganz in die Regierung einbringe. Umso mehr als die SVP die stärkste Partei sei und bei echter Konkordanz Anspruch auf zwei Sitze habe. Laut SVP wird das Nominationsverfahren jetzt eingeleitet. Für die SVP stehe eine führungsstarke, krisenerfahrene, unternehmerisch denkende und mit der Bundesverwaltung vertraute Persönlichkeit im Vordergrund. Namen nannte die SVP noch nicht. Für den Zürcher SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli ist Bundesrat Christoph Blocher eine wichtige Option. Blocher wollte sich erst am Nachmittag im «Teleblocher» äussern. Auch SVP-Fraktionschef Caspar Baader war im Gespräch.

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