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Chefökonom des Gewerkschaftsbunds Daniel Lampart.
Keystone
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Denken die Gewerkschaften auch an Jüngere, Herr Lampart?

Fünf Prozent mehr Lohn hat der Gewerkschaftsbund verlangt, doch in der Realität ist es deutlich weniger. Und ausgerechnet die 13. AHV-Monatsrente könnte die Kaufkraft der Jüngeren schmälern. Kritische Fragen an Daniel Lampart, Chefökonom des Gewerkschaftsbunds.

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In diesen Tagen erhalten die meisten Angestellten ihren ersten Lohn im neuen Jahr: Bei den meisten deckt die Lohn-Erhöhung knapp die Teuerung – und die setzt sich gerade zu Jahresanfang fort mit höheren Strompreisen und den neuen Krankenkassen-Prämien. Die Gewerkschaften verlangen einen deutlichen Lohn-«Sprung»: Dieser solle Einbussen der letzten drei Jahre kompensieren. Warum sind die Gewerkschaften gescheitert mit ihren Forderungen? Und wie berechtigt sind sie überhaupt? In der «Samstagsrundschau» nimmt der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes, Daniel Lampart, Stellung.

Thema ist auch die Initiative für eine 13. Monatsrente bei der AHV. Die Gewerkschaften hoffen weiterhin auf einen Abstimmungssieg, müssen sich aber die Frage gefallen lassen: Weshalb gerade jüngere Menschen jetzt in Zeiten der Teuerung noch stärker belastet werden sollen? Und selbst in linken Kreisen gibt es Stimmen, die gezielte Renten-Erhöhungen für Leute mit kleinem Portemonnaie für den schlaueren Weg halten.

Schliesslich: Europa. Der Gewerkschaftsbund inszeniert sich als Vetomacht beim geplanten neuen Abkommenspaket mit der EU. Nur: Würden die Gewerkschaften am Schluss wirklich «auf tutti» gehen und gemeinsam mit den rechten Kräften gegen eine Verhandlungslösung antreten?

Daniel Lampart, Chefökonom und «Chefdenker» des Gewerkschaftsbunds, ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau».

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