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Jürg Grossen: Sind die GLP die neue Bankenpartei?
Keystone/Ennio Leanza
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Jürg Grossen: Sind die GLP die neue Bankenpartei?

Der Aufschrei nach der Zwangsübernahme der CS durch die UBS war gross, mit politischen Forderungen hüben und drüben. Von einer markant höheren Eigenkapitalquote ist die Rede, von der Abspaltung der CS Schweiz von der UBS, vom Boni-Verbot für das oberste Management etc. 

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Auffallend ruhig blieben die Grünliberalen. Scheuen Sie neue Regulierungen, weil sie sich als neue Wirtschafts- bzw. Bankenpartei profilieren wollen?

Auch die Grünliberalen kritisierten, dass die Übernahme der CS durch die UBS mit grossen Risiken verbunden sei. Sie forderten im Anschluss denn auch zusätzliche Kompetenzen für die Finanzmarktaufsicht Finma. Von weitergehenden Forderungen bereits jetzt wollten die Grünliberalen aber nichts wissen. In den letzten Tagen tagten zahlreiche parlamentarische Kommissionen, welche die ausserordentliche Session der nächsten Woche vorbereiteten. Die Grünliberalen sollen sich dabei vor allem dafür ausgesprochen haben, dass man für weitere Entscheide erst mal die Berichte und Analysen des Bundesrates abwarten müsse. Warum diese Zurückhaltung?
Darüber hinaus stellen auch noch zwei, drei Fragen zum Formstand der Grünliberalen: bei den Wahlen in Luzern konnten sie leicht, bei den Wahlen in Genf stark zulegen. Aber vor einigen Wochen in Zürich verloren sie sogar leicht und Zürich spielt für die Grünliberalen eine wichtige Rolle. Schweizweit dürften die Grünliberalen nochmals zulegen, aber haben die Wahlen in Zürich ihnen auch die grundsätzlichen Grenzen aufgezeigt?

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