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Walter Kielholz, Präsident des Verwaltungsrats Swiss Re, an einer Podiumsdiskussion am 20. Juni 2017 in Bern.
Keystone
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Letzter Finanzplatz-Doyen, Walter Kielholz, tritt ab

Walter Kielholz hat den Schweizer Finanzplatz geprägt wie kaum ein Zweiter: Ein Vierteljahrhundert lang, bei Swiss Re und der Credit Suisse. Nun tritt er ab. Was würde er heute anders machen, etwa in der Finanzkrise oder beim anschliessenden Kampf gegen schärfere Regulierungen?

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Walter Kielholz gehört zum Zürcher Freisinn, ist HSG-Absolvent, Zünfter, Mitglied im Rotary-Club, spielt Golf – und er ist ein begnadeter Netzwerker. Er hat den Schweizer Finanzplatz mitgeprägt in wichtigen Funktionen bei der Credit Suisse und bei Suisse Re. In beiden Konzernen sass er jahrelang im Verwaltungsrat, lange Zeit auch als Präsident.

Sein letztes grosses Amt, das Präsidium bei Swiss Re, gibt er an der Generalversammlung Mitte April ab. Damit verlässt er die grosse Finanzplatz-Bühne. Zeit für einen kritischen Rückblick auf das Wirken des wohl letzten grossen Doyens und Strippenziehers der alten Schule. Einiges hat sich in diesen letzten 20, 30 Jahren grundlegend verändert: So wurden Banken und Versicherungen nach der Finanzkrise viel strenger reguliert. Das sei nicht nur zum Besten gewesen, bilanziert Kielholz.

Thema ist zudem die Frage, warum die (Rück-)Versicherungsbranche bei Pandemien nach dem Staat ruft: Stiehlt sie sich da etwa künftig aus der Verantwortung?

Walter Kielholz nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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