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Pierre-Yves Maillard, Präsident des Gewerkschaftsbundes SGB.
Keystone
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SGB-Präsident Maillard: Geldspritze statt Reform für die AHV

Pierre-Yves Maillard, Präsident des Gewerkschaftsbundes SGB, will mit Nationalbank-Gewinnen die AHV sanieren. Wäre eine Reform nicht nachhaltiger als der Griff in eine fremde Kasse? Kann er bei der Volksabstimmung über das AHV-Rentenalter 65 Jahre den Kampf gegen Parteikollege Alain Berset gewinnen?

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Die AHV hat ein Geldproblem. Die einen wollen es mit Reformen beheben (Rentenalter-Erhöhung), die andern mit fremden Geldern. Pierre-Yves Maillard gehört zu letzteren und weiss auch schon, woher das Geld kommen soll: Eine Volksinitiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB soll einen Teil der Gewinne der Schweizerischen Nationalbank direkt in die AHV schleusen.

Ist dieses Vorhaben mehrheitsfähig? Und spannt SGB-Präsident Maillard schon bald mit SVP-Kreisen zusammen, die eine ähnliche Volksinitiative prüfen? Diese würde allerdings weniger stark auf SNB-Gelder zugreifen als es Maillards Initiative vorschlägt.

Apropos AHV: Noch in diesem Jahr stimmt die Bevölkerung über Rentenalter 65 ab. Maillard, der auch SP-Nationalrat ist, will davon nichts wissen. Damit muss er bei dieser Vorlage ausgerechnet gegen seinen Parteikollegen, Sozialminister Alain Berset, antreten. Ein heikles Unterfangen, denn die Vorlage ist für beide Alphatiere absolut zentral!

SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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