Staatssekretärin Christine Schraner Burgener kennt sich aus mit Krisen und Flüchtlingen: Sie war jahrelang Sondergesandte für Myanmar, seit Anfang Jahr leitet sie das Staatssekretariat für Migration SEM.
Doch selbst die Fachfrau musste ihre Prognose, was die Zahl der ankommenden Flüchtlinge betrifft, schon innert weniger Tage nach oben korrigieren: Statt Tausend neue Flüchtlinge aus der Ukraine pro Woche, sind es nun Tausend pro Tag. Hat sie die Lage unterschätzt? Kann die Logistik diesen Ansturm bewältigen?
Um Abhilfe zu schaffen, bekommen die Kriegsflüchtlinge den Sonderstatus S: Sie werden vereinfacht registriert, dürfen sich umgehend hier niederlassen, eine Arbeit suchen und auch Familienangehörige nachziehen. Doch warum bekommen nicht alle Flüchtlinge – also auch diejenigen z.B. aus Syrien oder Afghanistan – diesen Vorzugsstatus S zugesprochen? Ist diese Zweiklassengesellschaft gerechtfertigt?
Christine Schraner Burgener nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau». Sie ist live zu Gast bei Eveline Kobler.
Ukrainische Flüchtlinge: Staatssekretärin rotiert
Derzeit suchen tagtäglich 500 bis 1'000 ukrainische Flüchtlinge Schutz in der Schweiz. Das sind deutlich mehr als noch vor kurzem erwartet und bringt die Logistik an den Anschlag. Oberste Migrations-Verantwortliche Christine Schraner Burgener nimmt Stellung dazu, ob die Schweiz dem gewachsen ist.
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