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Urs Schwaller, Präsident des Verwaltungsrats, Schweizerische Post AG.
Keystone
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Urs Schwaller übergibt Nachfolger wacklige Post

Noch bis Ende November ist Urs Schwaller Präsident der Post. Er findet den Zeitpunkt seines Rücktritts gut gewählt. Doch seinem Nachfolger übergibt er ein Unternehmen, das im Kerngeschäft kämpft und mit der gewichtigen Postfinance-Tochter mitten in einer heiklen politischen Weichenstellung steckt.

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«Der Zeitpunkt passt für die Post und für mich gleichermassen.» Das sagte Urs Schwaller, als er im März seinen Rücktritt als Verwaltungsratspräsident der Post ankündigte. In wenigen Tagen wird er seinem Nachfolger ein Unternehmen übergeben, das allerdings stark gefordert ist.

Immer weniger Leute schreiben Briefe, immer weniger suchen einen bedienten Schalter auf, dennoch muss die Post eine teure Grundversorgung mitsamt Filialnetz aufrechterhalten. Bisher lieferte die Tochter Postfinance das nötige Geld dazu, doch die möchte der Bundesrat bekanntlich abspalten und privatisieren.

Ist der Zeitpunkt für den Wechsel auf dem Präsidentenstuhl an der Konzernspitze also wirklich auch aus Sicht der Post günstig gewählt? Urs Schwaller, der fünfeinhalb Jahre lang das Unternehmen gelenkt hat, nimmt Stellung. Es geht um Filialschliessungen, Privatisierungsgelüste des Bundesrates, Kreditvergabewünsche der Post – und es geht um den Postauto-Skandal, der die «Ära Schwaller» geprägt hat.

Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller nimmt Stellung. Er ist live zu Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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