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Heimarbeit war ein wichtiger Exportzweig der Textilindustrie.
Keystone / Jules Vogt
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65 Rappen Stundenlohn ist zu viel

Die Erhöhung des Mindestlohnes für Handstrickerinnen in der Heimarbeit wurde 1948 im Radio diskutiert.

Eine Heimarbeiterin verdiente 1948 mit der Handstrickerei rund 120 Franken im Monat. Das aber nur, wenn sie mindestens fünfzig Stunden pro Woche arbeitete.

Dass diese Arbeitsbelastung zu gross ist und der Lohn dafür zu klein, darüber waren sich Arbeitgeber, Strtickerinnen und Gewerkschaftsvertreter in der Sendung einig. Die Fabrikanten sahen sich aber nicht in der Lage, höhere Löhne zu bezahlen. Die Produkte könnten mit einer Preiserhöhung nicht mehr mit den industriell gefertigten Strickwaren konkurrieren, erklärten sie.

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