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Noch bis in die 1960er-Jahre wurde der Müll in der Schweiz in offenen Gruben deponiert.
Keystone/KARL MATHYS
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Abfallhügel wurden aufgeforstet

Ende der 1960-er Jahre füllten Wegwerfverpackungen aus Glas und Plastik die privaten Kehrrichteimer und überforderten die Kehrrichtverbrennungsanalgen.

1968 kennt die Schweiz noch keine Abfalltrennung. Alles landet im Haushaltkehricht. Die wachsende Bevölkerung und der Trend hin zu Wegwerfverpackungen lassen die Abfallberge wachsen.

Im Radiostudio nimmt der Chef des Zürcher Abfuhrwesens Stellung zu den Entsorgungsproblem. Die Kehrrichtverbrennungsanlagen seien überfordert, Abfall müsse deshalb zwischengelagert werden. Mit der durch die Abfallverbrennung entstehende Schlacke würden Hügel aufgehäuft. Diese entstandene Hügellandschaft werde danach aufgeforstet, erklärte er.

Sein Tipp für den Privathaushalt: «Glasflaschen kann man ganz einfach mit dem Hammer zerkleinern und somit das Volumen verringern.»

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