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Hans Suter als fröhlicher fünfjähriger Bub.
Hans Suter
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Die rechte Hand des Lehrers

Die Schulzeit weckt bei Hans Suter unterschiedliche Erinnerungen. Zum einen war da der engagierte Lehrer Schreiber, zum anderen dessen strenge Frau. Sie übernimmt für ihren Mann das «Sehen» als dieser erblindet.

«Frau Schreiber war hart und streng», erzählt Hans Suter. «Sie stand hinten im Klassenzimmer und hat uns beobachtet. Die fehlbaren Schüler hat sie zu ihrem Mann ans Lehrerpult gebracht und sie wurden an den Ohren oder Haaren gezogen.» Ausserdem sei sie parteiisch gewesen und als Sohn eines Alkoholikers sei er bei ihr sowieso abgeschrieben gewesen. Einmal habe sie nur abschätzend gesagt: «Es braucht auch Hilfsarbeiter».

Doch Hans Suter lässt sich nicht beirren und verbringt trotzdem eine mehr oder weniger sorglose Kindheit und Jugend. Im Sommer am See, in der Zwischensaison im «Park im Grünen», dem bekannten Duttipark. Das Kasperlitheater dort fasziniert ihn so sehr, dass er zu Haus eigene Figuren bastelt und mit seinem Freund Szenen nachspielt. Davon erzählt er auch in seinem Buch «Unten am See», das 2015 im Limmat Verlag erschienen ist.

Hörspiel-Autor

Dem Schweizer Radiopublikum ist Hans Suter bekannt als Autor unzähliger Hörspiele. Während 20 Jahren wirkte er in den Sendungen «Spasspartout» und «Satiramisu» mit.

Bei der SRF Musikwelle kommen die Hörerinnen und Hörer jeden Donnerstag in den Genuss der Sendung «Memo-Treff». Für die von Katja Früh konzipierten Kurzhörspiele schrieb Hans Suter während vier Jahren wöchentlich je eine Episode.

Hans Suter lebt heute in Wollishofen und schreibt noch immer jeden Tag. Aktuell widmet er sich seinem neuesten Krimiroman. Für SRF Musikwelle blickt er zurück auf sein spannendes und erfülltes Leben.

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