Die Kulturhauptstädte 2013: Marseille und Kosice

Die südfranzösische Hafenstadt Marseille und Kosice in der Slowakei sind die Europäischen Kulturhauptstädte 2013. Diese Städte stehen dieses Jahr stellvertretend für die kulturelle Vielfalt in Europa.

Einzelne Beiträge

Kosice - eine Stadt mit einer lebendigen Theaterszene

05:25 min, Nadja Ruch

Kosice war einst ein wichtiges Handelszentrum für die Habsburger. Heute kämpft die Stadt im strukturschwachen Osten der Slowakei vor allem mit finanziellen Problemen: Während Marseille sich für fast 600 Millionen Euro herausgeputzt hat, beträgt das Budget in Kosice nur einen Bruchteil davon. Trotzdem hat die Stadt zahlreiche neue Kulturzentren erstellt, die unter anderem der vielfältigen Theaterszene zugute kommen, sagt Osteuropa-Korrespondent Marc Lehmann.

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«Wirtschaftlich profitiert eine Kulturhauptstadt nur kurzfristig»

03:49 min, Christoph Kellenberger

Marseille und Kosice versprechen sich einen wirtschaftlichen Schub von der Ernennung zur Kulturhauptstadt. Allerdings profitieren Kulturhauptstädte oftmals nur während eines Jahres von ihrer Popularität, vor allem der Tourismus erhält einen Schub.

Langfristig allerdings können die Städte das Label Kulturhauptstadt nur selten in Bares ummünzen. Das erklärt der Ökonom Lasse Steiner von der Universität Zürich im Gespräch. Er hat die wirtschaftlichen Effekte von Kulturhauptstädten in einer neuen Studie untersucht.

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«Aus dem Chaos ein funktionierendes Ganzes schaffen»

04:10 min, Philippe Chappuis

Ob mit Schiffssirenen, Autohupen oder Kirchenglocken - die Bewohner Marseilles werden nächste Woche für viel Lärm sorgen. Mit dieser Art Weckkonzert startet die südfranzösische Hafenstadt ihr Jahr als Kulturhauptstadt. Trotz eines wilden Durcheinanders einen funktionierenden Alltag zu schaffen, sei typisch für Marseille, sagt unser Frankreich-Korrespondent Rudolf Mäder.

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