Vor den Parlamentswahlen in der Ukraine

Am Sonntag wählt die Ukraine ein neues Parlament. Das Umfeld dafür ist schwierig. Im Osten des Landes bleibt die Waffenruhe brüchig. Und die pro-russischen Separatisten im Osten haben angekündigt, sie würden die Wahlen mit Anschlägen sabotieren.

Einzelne Beiträge

«Für Putin ist Russland ein Imperium wie 1917»

10:30 min, Michael Luisier

Was in der Ukraine abgeht, beobachtet auch der russisch-ukrainische Schriftsteller Andrej Kurkow seit Monaten ganz genau. Kurkow kennt man seit seinem Romanerfolg «Picknick auf dem Eis» von 1999. Im Moment ist er aber eher wegen seiner kritischen Haltung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in den Medien. Er hat am Wochenende einen Gastauftritt in der Schweiz, am Literaturfestival «Zürich liest».

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«Russland versucht, sein Nachbarland als unfähig darzustellen»

05:06 min, Marc Allemann

Der Urnengang in der Ukraine hat für Russland nur untergeordnete Bedeutung. Davon ist der Journalist Alexander Sambuk in Moskau überzeugt. Trotzdem beobachtet Russland diese Wahlen sehr genau. Die russische Propagandamaschine laufe trotzdem auf Hochtouren. Es werde kaum eine Gelegenheit ausgelassen, um auf die Demokratiedefizite im Nachbarland hinzuweisen, erklärt Sambuk im Gespräch.

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«Poroschenko hat bisher keine allzugrossen Fehler gemacht»

07:29 min, Philippe Chappuis

Der Ukrainische Präsident Poroschenko will mit diesen vorgezogenen Wahlen seine Position stärken und Reformen durchbringen. Und obwohl es ihm nicht gelungen ist, im Konflikt mit Russland eine Lösung zu erzielen, wird er laut Meinungsumfragen die Wahlen gewinnen. Juri Durkot in Lemberg erklärt, warum viele Ukrainerinnen und Ukrainer weiterhin zu Poroschenko halten.

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