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Im traditionell konservativen Baden-Württemberg könnten die Grünen erstmals stärkste Partei werden
Legende: Im traditionell konservativen Baden-Württemberg könnten die Grünen erstmals stärkste Partei werden Keystone
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Wahlen in Baden-Württemberg: Historischer Sonntag erwartet

Drei Bundesländer wählen am Sonntag ein neues Parlament und eine neue Regierung: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. In allen drei Bundesländern dürfte die AfD riesige Gewinne einfahren. Deshalb werden diese Wahlen auch die Bundespolitik beschäftigen.

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«Dem Grünen Kretschmann wird mehr zugetraut als dem CDU-Mann»

Laufzeit 3 Minuten 36 Sekunden. , Peter Voegeli

2011 haben die Grünen der CDU erstmals nach 58 Jahren ununterbrochener Herrschaft das Amt des Ministerpräsidenten entrissen und eine Regierung mit der SPD gebildet. 

Laut neusten Umfragen könnten die Grünen nun bei der Wahl am Sonntag die CDU sogar als stärkste Partei ablösen.

Trotzdem seien die Grünen nicht die neue CDU in Baden-Württemberg, sagt Albrecht von Lucke. Er ist Politologe und Redaktor der «Blätter für deutsche und internationale Politik».
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«Der Kretschmann ist ein vernünftiger Mann, der ist wählbar»

Laufzeit 3 Minuten 38 Sekunden. , Peter Vögeli

Erwin Teufel ist ehemaliger CDU-Ministerpräsident in Baden-Württemberg.

Er glaubt nicht, dass die Grünen die stärkste Partei in Baden-Württemberg werden. Für ihn ist klar, die Baden-Württemberger sind nicht grüner geworden, sondern die Grünen konservativer, allen voran ihr Aushängeschild, Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
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«Die Führung der AfD ist rechtsradikal»

Laufzeit 5 Minuten 22 Sekunden. , Peter Voegeli

Laut neuesten Umfragen wird die AfD bei den Wahlen am Sonntag über 10 Prozent Wähleranteile gewinnen. Der ehemalige CDU-Ministerpräsident Baden-Württembergs, Erwin Teufel, hat eine klare Meinung über die aufstrebende Partei: «Die Führung der AfD ist rechtsradikal», sagt er im Gespräch und vergleicht die Situation mit 1992. Damals gewannen in Baden-Württemberg die rechtsextremen Republikaner aus dem Stand 11 Prozent. Eine Zeit, die ebenfalls geprägt war von einer Füchtlingsdebatte.
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