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Was spricht noch für die Ehe? Der Philosophische Stammtisch
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Was spricht noch für die Ehe? Der Philosophische Stammtisch

Veraltet, patriarchal, einengend, ungerecht. Gerade aus feministischer Sicht wird immer wieder für die Abschaffung der Ehe argumentiert. Angesichts hoher Scheidungsraten hat auch der Absicherungsaspekt weitgehend ausgedient. Was spricht noch für die Ehe? Die Diskussion am Philosophischen Stammtisch.

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Die Ehe ist nach wie vor beliebt. Im letzten Jahr haben sich in der Schweiz über 40000 Personen das Ja-Wort gegeben. Das überrascht angesichts der Tatsache, dass die Scheidungsrate nach wie vor hoch ist, zwei von fünf Ehen gehen auseinander. Verheiratete sind in der Schweiz steuerlich sogar im Nachteil. Vielleicht überwiegt die Aussicht, rechtlich abgesichert zu sein – gerade auch, wenn Kinder im Spiel sind? Oder sind wir hoffnungslos romantisch?
Der Grund liegt viel mehr im Patriarchat, ist die Politologin Emilia Roig überzeugt. Die Ehe gehört für sie abgeschafft. Liebe und Freundschaft können gefeiert und versprochen werden – doch dazu bedarf es weder Kirche noch Staat. Spricht tatsächlich noch etwas für die Ehe – vielleicht gerade der Umstand, dass wir sie heute freier wählen können denn je?
Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit der Politologin Emilia Roig und der Philosophin Svenja Flasspöhler.

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