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Michael Patrick Kelly: Jugendidol, Mönch, Superstar

Für Michael Patrick «Paddy» Kelly, einst drittjüngstes Mitglied der weltberühmten irisch-amerikanischen Musikgruppe «The Kelly Family», sind Leben und Musik nicht voneinander zu trennen. Und doch suchte er nach einer Lebenskrise während 6 Jahren Zuflucht in einem Schweigekloster. Ein Gespräch.

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Michael Patrick «Paddy» Kelly startete seine musikalische Karriere mit der Kelly Family und gehörte ab Mitte der 1990er Jahre zu den erfolgreichsten Interpreten in Europa. Bereits im Alter von 15 Jahren komponierte «Paddy» den Titel «An Angel», der für die Kelly Family 1994 den Durchbruch bedeutete.

Mit 27 Jahren dann die grosse Krise: Im Kloster in Frankreich lebte er komplett zurückgezogen als Bruder John Paul Mary und studierte Philosophie und Theologie. Erst als er dort völlig zweckfrei Musik machen durfte, habe er auch seinen inneren Kompass und die Liebe zur Musik wiedergefunden. Bis heute sind das tägliche Gebet und die Bibelmeditation feste Bestandteile seines Alltags, sagt der 44-jährige bekennende Christ.

Mit seinem fünften Album B.O.A.T.S. («Based On A True Story») ist er jetzt auf Tour. Jeder Song beschreibe entweder selbst Erlebtes oder wahre Begebenheiten von Dritten, sagt er.

Was verbindet Religion und Musik? Wie hat ihn die intrareligiöse Beziehung seines irisch-katholischen Vaters und seiner protestantischen Mutter geprägt? Welche Melodie haben Stille und Schweigen? Und warum wurde er am Grab seiner Mutter zum Blumendieb? Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi.

Eine Wiederholung vom 29.05.2022

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