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Albert Rösti.
Keystone
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Albert Rösti: «Die Zuwanderung beschränken ist nötiger denn je»

Viele Schweizerinnne und Schweizer, die am 14. Februar 2014 Nein gesagt haben zur Initiative «gegen Masseneinwanderung», sehen die Schweiz seitdem im Abseits, dieses Ja sei ein Eigentor gewesen, finden sie. SVP-Nationalrat Albert Rösti widerspricht. Er ist Gast von Susanne Brunner.

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Vom Bauernsohn aus Kandersteg via ETH zum Direktor der Schweizer Milchproduzenten, Nationalrat und Wahlkampfleiter der SVP: der 47-jährige Albert Rösti hat eine steile Karriere gemacht. Als Gemeindepräsident von Uetendorf im Kanton Bern - einer Gemeinde, die die Zuwanderungs-Initiative der SVP vor einem Jahr deutlich angenommen hat weiss er auch, warum eine Mehrheit so gestimmt hat. «Ich bin auch heute noch sehr froh über das Abstimmungsresultat. Die Zuwanderung zu beschränken, ist heute wichtiger denn je». Die Situation habe sich zum Beispiel wegen der Frankenstärke zusätzlich verschärft. «Viele Stellen sind bedroht. Da können wir nicht alle Leute hereinnehmen». Die Schweiz stehe absolut nicht im Abseits. Nun müsse der Bundesrat aber eine Lösung vorlegen und gegenüber der EU einheitlich auftreten. «Solange die Regierung signalisiert, es könnte nochmals eine Abstimmung geben, hat sie keine gute Verhandlungsposition». Die Schweiz müsse auch mit der Option nach Brüssel reisen, die Personenfreizügigkeit zu künden. «Bünzli», wie Luzius Wasescha die Befürworter der Zuwanderungsinitiative im Tagesgespräch vom Montag bezeichnet hat, seien diese ganz und gar nicht, kontert Albert Rösti.

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