Eine Hiobsbotschaft folgte der nächsten für den Tessiner Tourismus: Zuerst die mehrmonatige Sperrung einer Gotthardröhre im Basistunnel, welche die Fahrt mit dem Zug um eine Stunde verlängert, dann eine regenreicher Frühling, verregnete Ostern und Pfingsten und schliesslich die verheerenden Unwetter im Maggiatal mit mehreren Toten. Die Folgen: 15% weniger Tagestouristen, Rückgang bei den Übernachtungen, Einbussen in der Gastronomie. Kann ein schöner Herbst die Saison noch retten und was macht man im Tessin um künftig vom Klumpenrisiko «Wetter» wegzukommen? Wird das Tessin vom Sommer-Sehnsuchtsort zu einer Allwetterdestination? Und welche Touristen will das Tessin? Der Tessiner Tourismusdirektor Angelo Trotta will mit seiner «Desaisonalisierungsstrategie» die Touristenströme besser aufs Jahr verteilen und wetterunabhängiger machen.
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