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Claus Kaminsky, Oberbürgermeister der Stadt Hanau und SPD-Politiker.
© Stadt Hanau
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Claus Kaminksy zum ersten Jahrestag des Anschlags in Hanau

Heute jährt sich der rassistische Anschlag auf neun Menschen in der deutschen Stadt Hanau. In die Trauer der Angehörigen mischt sich auch Wut über die mangelnde Aufklärung der Tat. Im «Tagesgespräch» beschreibt der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, wie der Anschlag die Stadt verändert hat.

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Ein Jahr ist vergangen seit dem rassistischen Anschlag in der deutschen Stadt Hanau. Am Abend des 19. Februar 2020 hatte ein Attentäter in der Innenstadt von Hanau gezielt neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen, bevor er seine Mutter und sich tötete. Zum Jahrestag wird heute Abend in Hanau eine Gedenkfeier stattfinden, neben den Angehörigen der Toten werden auch Politiker wie der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnehmen. Doch neben der Trauer stehen auch die drängenden Fragen der Opferfamilien an diesem Jahrestag im Zentrum. Viele Angehörige der Opfer von Hanau fühlen sich von der Polizei und der Politik im Stich gelassen. Sie kritisieren die mangelnde Aufklärung der Tat und dass die hessischen Behörden ihnen bis heute keine Antworten auf Fragen liefern, z.B. zu Pannen beim Polizeieinsatz in der Tatnacht. Was läuft da schief?

Unter anderem darüber haben wir diese Woche mit dem Oberbürgermeister der Stadt Hanau gesprochen, dem SPD-Politiker Claus Kaminsky. Der Name seiner Stadt bleibt untrennbar mit dem rassistischen Amoklauf verbunden. Wie geht Hanau damit um? Was hat sich seit dem Anschlag tatsächlich getan im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus? Barbara Peter hat mit Claus Kaminsky gesprochen.

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