Marco Mona ist zutiefst betroffen von den Folterzeugnissen im CIA-Bericht. Er zeigt sich aber auch versöhnlich - weil die US-Regierung es gewagt hat, den Bericht zu veröffentlichen. Erst wenn sich die Öffentlichkeit mit den Bildern und Praktiken auseinandersetze, werde ein Umdenken möglich, so Mona. Der Bericht listet auf, wie 119 Verdächtige verhört wurden - etwa mit Schlafentzug während einer ganzen Woche und Schlägen in den Unterleib. Andere Praktiken zielten darauf ab, den Gefangenen ihre Würde zu nehmen, sie als Wesen, als Persönlichkeit auszulöschen.
Mona setzt sich weltweit für ein Monitoring-System ein, dass Geheimdienste und andere Organisationen, die anfällig für Foltervergehen sind, kontrolliert werden. Zum Beispiel, indem unangemeldete Besuche in Gefängnissen möglich werden, oder dass Opfer Ombudspersonen ansprechen können. Der Weg bis dahin sei aber an vielen Orten noch weit, auch weil Politiker damit kaum Wählerstimmen holen können.
Mona setzt sich weltweit für ein Monitoring-System ein, dass Geheimdienste und andere Organisationen, die anfällig für Foltervergehen sind, kontrolliert werden. Zum Beispiel, indem unangemeldete Besuche in Gefängnissen möglich werden, oder dass Opfer Ombudspersonen ansprechen können. Der Weg bis dahin sei aber an vielen Orten noch weit, auch weil Politiker damit kaum Wählerstimmen holen können.