Gut 40 Prozent aller sehgeschädigten Kinder und Jugendlichen in der Schweiz gehen in der Blindenschule Zollikofen zu Schule oder werden durch sie betreut. Die Schule wurde letztes Jahr 175 Jahre alt. «Damals gab es in Bern und auch sonst nirgends eine Eisenbahn, aber in Zollikofen gingen die ersten Kinder und Jugendlichen in die Blindenschule», sagt Schuldirektor Christian Niederhauser stolz. Die Jubiläums-Sonderausstellung «anders sehen» zeigt, wie damals umgegangen wurde mit Menschen, die wenig oder nichts sehen. «Früher sah man Blindheit als Strafe Gottes an und liess darum die Schülerinnen und Schüler Bibeltexte auswendig lernen», erzählt der Schuldirektor. «Vieles ist für Sehbehinderte und Blinde besser geworden», sagt Niederhäuser und führt durch die Ausstellung.
«Die berufliche Integration von Blinden ist eine grosse Hürde»
Die grösste und älteste Blindenschule der Schweiz ist in Zollikofen bei Bern. Zum 175-Jahr-Jubiläum gibt es die Sonderausstellung «anders sehen». Wie sehen Menschen, die nicht oder kaum sehen? Schuldirektor Christian Niederhauser ist Gast von Susanne Brunner.
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