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Dirk Stahl, Direktor BLS Cargo. Bild von 2011.
Keystone
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Dirk Stahl, CEO BLS-Cargo über die Totalsperre der Rheintalbahn

Seit drei Wochen ist die wichtigste Strecke im Nord-Süd-Güterverkehr Europas unterbrochen - und zwar mindestens bis 7. Oktober. Ärger und Verluste bereitet dies auch dem BLS-Cargo CEO Dirk Stahl. Er ist Gast von Susanne Brunner.

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Auf der Rheintalstrecke Basel-Karlsruhe der Deutschen Bahn geht nichts mehr. Bei der Untertunnelung der Strecke sackte die Erde ab und verbog die oberirdischen Gleise. Die Reparatur des Schadens dauert länger als erwartet, was vor allem den Gütertransportunternehmen zu schaffen macht. Während Passagiere auf Busse umsteigen können, müssen für die bis zu 170 Güterzüge, die täglich über diese Strecke verkehren, andere Wege gefunden werden.

Das kostet Zeit, Geld und Nerven. Davon kann Dirk Stahl ein Lied singen. Jede Woche mehr, die der Unterbruch andauere, sei kritisch, sagt Stahl: «Der Unterbruch kostet uns jede Woche mehrere hunderttausend Franken. Jede Woche würde uns noch mehr schmerzen. Insofern wird es auch das Geschäftsergebnis von BLS Cargo negativ beeinflussen.»

Der Mann, der von der Deutschen Bahn zu BLS-Cargo kam, fordert Einsatz von der Politik. Und diese hat reagiert: Bundespräsidentin Doris Leuthard hat dem deutschen Verkehrsminister einen Brief geschrieben und ihn zum Handeln aufgefordert.

Susanne Brunner

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